Palästina klagt an

Seit Jahrzehnten normalisieren Politiker:innen, Leitmedien und Personen des öffentlichen Lebens die Dehumanisierung von palästinensischem Leben. Die oft tendenziöse Berichterstattung entwertet damit Leben, Leiden und Tod von Palästinenser:innen unter 75-jähriger israelischer Besatzung und Apartheid. Insbesondere im deutschen Kontext werden in den Leitmedien rassistische und entmenschlichende Rhetorik gegenüber Palästinenser:innen bis hin zu Aussagen zur Unterstützung des Genozids Israels an den Palästinenser:innen veröffentlicht. Vermehrt nutzen Personen des öffentlichen Lebens auch Social media Plattformen, um ihre rassistischen und teilweise genozidalen Aussagen zu verbreiten.

Der Internationale Gerichtshofs hielt am 26. Januar 2024 fest, dass der Vorwurf des Genozid Israels an der palästinensischen Bevölkerung plausibel ist.  Als Unterzeichner der Genozid Konvention ist Deutschland verpflichtet, Völkermord zu verhindern und diejenigen strafrechtlich zu verfolgen, die genozidale Handlungen leugnen, billigen, verharmlosen, unterstützen oder dazu anstiften. 

Wir, von Palästina Spricht, haben eine ausführliche Recherche zu rassistischen und genozidalen Aussagen von Politiker:innen und Personen des öffentlichen Lebens gemacht. Dazu gehören Vertreter:innen der Bundesregierung, Ministerpräsident:innen, Parteivorsitzende, Kabinettsmitglieder, u.a. Politiker:innen der CDU/CSU, SPD, FDP, GRÜNE, Medienschaffende und andere Personen des öffentlichen Lebens.

Die Kampagne PALÄSTINA KLAGT AN ist der erste Schritt gegen eine Kultur der Straflosigkeit. Wir ziehen diejenigen, die hier in Deutschland öffentlich zu Gewalt gegen Palästinenser*innen aufstacheln und den Völkermord an dem palästinensischen Volk unterstützen, juristisch zur Verantwortung. Wir arbeiten hierfür mit mehreren Anwält:innen zusammen, die die Kampagne unterstützen.

Die Strafanzeigen werden gestellt gegen: 

  • Völkerrechtsverbrechen-bezogene Volksverhetzung nach § 130 Abs. 5 StGB 

  • das Billigen, Leugnen oder grobe Verharmlosen von Völkerrechtsverbrechen nach § 140 Nr. 2 iVm § 138 Abs. 1 Nr. 5 StGB

  • die öffentliche Befürwortung von Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen nach § 140 Nr. 2 StGB

Bei Interesse zur Unterstützung bei den Strafanzeigen, folgt dem Link zur Kampagne.

Strafanzeige Eliyah Havemann
Palästina Spricht Team Palästina Spricht Team

Strafanzeige Eliyah Havemann

Der zionistische Influencer Eliyah Havemann hat in den letzten Monaten öffentliche Äußerungen gemacht, die Straftatbestände erfüllen: Volksverhetzung; Belohnung und Billigen Straftaten und Kriegsverbrechen.

Er verharmlost die genozidalen Handlungen des israelischen Staates und unterstützt die Kollektivbestrafung einer ganzen Bevölkerung.

Seine Aussagen zielen ganz speziell auf ein deutsches Publikum und fördern so zudem ein Klima des antipalästinensischen Hasses in Deutschland und greifen Palästinenser:innen in ihrer Menschenwürde an. Er verbreitet seine Vernichtungsphantasien und Hass gegen Palästinenser in sozialen Medien und auf seinem eigenen Blog .

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