Podiumsdiskussion: Palästinensische Perspektiven auf die Nakba und die Rolle Deutschlands
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Für die meisten Palästinenser*innen ist die Nakba nicht nur ein historisches Ereignis der Vertreibung und der Entrechtung, sondern eine tagtäglich erlebte Realität, welche an negative Konsequenzen und ein kollektives Gedächtnis von Schmerz und Verlust gebunden ist, das über Generationen getragen wird. Die historische Katastrophe prägt die Gegenwart in großem Maße und wenn wir nicht agieren auch die Zukunft der Palästinenser*innen im historischen Palästina und in der Diaspora. Bei unserer Podiumsdiskussion am 18.05.2021 um 18:00 Uhr kommen die Palästinenser*innen Nadija Samour, Malak Hakroush, Salam Alhindi, Sa'ed Atshan und Bdour Hussain zusammen, um uns ihre persönlichen Geschichten, Perspektiven und Erfahrungen zu erzählen. Die Teilnehmer*innen an der Diskussion kommen aus unterschiedlichen geographischen Hintergründen des Palästinensischen Daseins, so daß die einzigartige persönliche Sicht auf die Nakba, die persönlichen Geschichten und der Umgang damit sowie der Einfluss auf die eigene Identität zum Ausdruck gebracht werden. Natürlich werden die jüngsten Ereignisse in Jerusalem (Sheikh Jarrah), die eine Wiederholung des Palästinensischen Traumas darstellen, ihren Raum innerhalb dieser Diskussion finden.
Das Gespräch richtet sich auch an Menschen, die noch nicht so viel über die Nakba wissen. Gemeinsam wollen wir Fragen zum deutschen Verhältnis zur Nakba stellen und die Rolle, die Deutschland -historisch und in der Gegenwart- dabei spielt, sowie die Bedeutung der Nakba in der deutschen Diaspora thematisieren. Die Veranstaltung findet auf deutsch statt. Für eine arabische Übersetzung ist gesorgt. Es sind mehrere Pausen mit Live-Musik- und Gesangseinlagen geplant. Der Zoom-Link wird in Kürze auf Facebook bekannt gegeben, die Veranstaltung wird auch über Facebook-Live gestreamt.