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Statement von der Alliance of Internationalist Feminists, PS, PAllies und the APU zu Verhaftungen, massiver Polizeigewalt und Kriminalisierung – Revolutionäre 8. März Demonstration in Berlin

Während der Revolutionären 8. März-Demonstration, organisiert von der Allianz Internationalistischer Feminist:innen am Oranienplatz, Berlin, am 8. März 2025, eskalierte die Berliner Polizei erneut mit extremer Gewalt gegen Demonstrierende. Die Demonstration zeigte, dass der 8. März kein Tag zum Feiern, sondern weiterhin ein Kampftag ist – ein Kampf gegen patriarchale, koloniale und imperialistische Herrschaft und Gewalt.

Statt grundlegende Rechte zu schützen, setzten die deutschen Behörden erneut Polizeikräfte als Waffe ein, um Widerstand zu unterdrücken und jene zu kriminalisieren, die für Befreiung kämpfen.

English version below:

Von Alliance of Internationalist Feminists, Pallies, Palästina Spricht und der Arrest Press Unit

Berlin, 09. März 2025

Police violence demo

Massive ungerechtfertigte Polizeipräsenz bei friedlicher Demo. Photo credit @egultekin_

Während der Revolutionären 8. März-Demonstration, organisiert von der Allianz Internationalistischer Feminist:innen am Oranienplatz, Berlin, am 8. März 2025, eskalierte die Berliner Polizei erneut mit extremer Gewalt gegen Demonstrierende. Die Demonstration zeigte, dass der 8. März kein Tag zum Feiern, sondern weiterhin ein Kampftag ist – ein Kampf gegen patriarchale, koloniale und imperialistische Herrschaft und Gewalt.

Statt grundlegende Rechte zu schützen, setzten die deutschen Behörden erneut Polizeikräfte als Waffe ein, um Widerstand zu unterdrücken und jene zu kriminalisieren, die für Befreiung kämpfen.

Ein Muster der Kriminalisierung und polizeilichen Gewalt

Von Anfang an verhinderte die Polizei aktiv, dass die Demonstration starten konnte, indem sie die Versammlung umstellte und Bewegung blockierte. Sie änderte die zuvor genehmigte Route ohne Begründung, um Demonstrierende gezielt einzukesseln und anzugreifen. Dies steht im Einklang mit der neuen Berliner Polizeiverordnung (08.02.2025), die pro-palästinensische Proteste einschränkt und Demonstrierenden ihr Recht auf Versammlung und freie Meinungsäußerung entzieht.

20250308 Polizeigewalt Demo AoIF II

Massive ungerechtfertigte Polizeipräsenz und Polizeigewalt bei friedlicher Demo. Photo credit @egultekin_

Trotz der friedlichen Natur der Demonstration gingen die Polizeikräfte mit extremer Gewalt und gezielter Repression gegen die Versammlungsteilnehmenden vor, darunter:

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Unverhältnismäßiges Vorgehen der Polizei sowie massive Polizeigewalt bei friedlicher Demo. Photo credit @egultekin_

  • Unverhältnismäßige Polizeipräsenz und Repression:

    • Anders als bei allen anderen Demonstrationen zum 8. März, die keine sichtbare Polizeipräsenz erlebten, wurde dieser Protest von Anfang an mit massiver Polizeigewalt und einem übermäßigen Polizeiaufgebot konfrontiert.

    • Die Polizeibeamt:innen errichteten Barrieren um zu verhindern, dass die Demonstration überhaupt stattfinden konnte

    • Die Polizei blockierte das Voranschreiten der Demonstration, verursachte lange Verzögerungen und schüchterte die Organisator:innen ein.

    • Die Polizei änderte kurzfristig die Route der Demonstration, um gezielt Unruhe zu stiften und Teile der Demonstrierenden zu isolieren.

  • Brutale Verhaftungen und körperliche Gewalt:

    • 29 Verhaftungen und damit einhergehende Polizeigewalt wurden von unserem Dokumentations Team dokumentiert. Die Polizeibeamt:innen schlugen den Protestierenden ins Gesicht, stießen sie brutal zu Boden und fixierten die Versammlungsteilnehmer:innen mit übermäßiger Gewalt.

    • Durch die Polizeigewalt erlitten mehrere Demonstrierende Verletzungen an Händen, Gesichtern, Beinen und Knien, darunter fast gebrochene Finger durch brutale Griffe und gezielte Tritte.

    • Eine junge Demonstrantin wurde gewaltsam von mehreren Polizeibeamten verhaftet und zusammen mit zwei weiteren Protestierenden in eine Feuerwache abgeführt, wo sie weiterer Misshandlung ausgesetzt wurde. Mehrere Videos zeigen, dass die betroffene Versammlungsteilnehmerin von den Polizeibeamten absichtlich entblößt und durch Gewaltanwendung in erniedrigende sexualisierte Positionen gezwungen wurde. 

    • Fünf Demonstrierende wurden von der Polizei in die Gefangenensammelstelle (GESA) gebracht, wo sie ohne Zugang zu rechtlichem Beistand oder medizinischer Versorgung festgehalten wurden.

    • Eine verhaftete Person wurde durch die angewandte Polizeigewalt bewusstlos und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Sexualisierte Gewalt gegen festgenommene FLINTA-Personen:

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Eine Demonstrierende wird von der Polizei misshandelt. Photo credit @egultekin_

  • Eine Versammlungsteilnehmerin wurde von mehreren Polizeibeamten in einen Polizeiwagen gezerrt und mit Gewalt fixiert.

  • Die Versammlungsteilneherin  wurde von Polizeibeamten gewürgt, mit dem Gesicht auf den Boden gedrückt und mit auf dem Rücken gefesselten Händen festgehalten, obwohl sie keinerlei Widerstand leistete.

  • Die Beamten hielten sie absichtlich in einer erniedrigenden sexualisierten Position, zogen ihren Rock hoch und begrapschten ihren Körper.

  • Selbst nachdem die Versammlungsteilnehmerin  sich nicht mehr bewegte, presste ein Beamter ihren Kopf zwischen seine Beine in sein Genital.

  • Die Versammlungsteilnehmerin  wurde von den Polizeibeamten an den Haaren gezogen und weiterhin brutal fixiert, während sie bereits bewusstlos war.

  • Zeug:innen berichteten, dass Polizeibeamte mindestens vier Personen in die Feuerwache zerrten, schlugen und auch misshandelten. Die Feuerwehr war in einigen Fällen direkt beteiligt, indem sie der Polizei half, Protestierende in der Feuerwache einzusperren, wo sie außer Sichtweite möglicher Zeug:innen weiter misshandelt wurden.

  • Die Zahl der sexualisierten Übergriffe durch die Polizei während dieser Demonstration war höher als üblich, was auf eine bewusste Eskalation geschlechtsspezifischer Gewalt als Repressionsmittel hinweist.

  • Mehrere FLINTA-Demonstrierende berichteten, dass Polizeibeamte ihnen absichtlich an die Brüste griffen, nicht als Teil einer Fixierung, sondern als gezielte sexuelle Übergriffe.

Extremer Fall von sexualisierter Polizeigewalt gegen eine Versammlungsteilnehmerin

Eine junge Versammlungsteilnehmerin (28) wurde Opfer eines extremen und gezielten Akts sexualisierter Polizeigewalt – dokumentiert auf mehreren Videoaufnahmen und durch Zeug:innenaussagen. Dieser Fall zeigt die systematische Anwendung geschlechtsspezifischer Brutalität durch die Polizei, um Demonstrierende zu entmenschlichen, zu missbrauchen und zum Schweigen zu bringen.

Die Gewalt begann, als die Polizei die junge Frau gewaltsam aus der Menge riss, obwohl sie wiederholt schrie: „Lass mich, lass mich.“ Sie wurde sofort zu Boden geworfen, wo Beamt:innen ihren Kopf brutal auf den Asphalt drückten – ohne Rücksicht auf die Blutungen aus ihrem Mund und Auge. Zeug:innen, die weniger als einen Meter entfernt standen, beschrieben, wie die Polizei ihren Kopf mit exzessiver Gewalt niederdrückte, während Rufe aus der Menge, dass sie keine Luft mehr bekam, ignoriert wurden.

Während der Übergriff andauerte, wurde die junge Frau, die einen Rock trug, von der Polizei gezielt entblößt. Anstatt sie zu bedecken, zogen die Beamten ihren Rock weiter hoch, um sie noch mehr zu exponieren. Die Polizeibeamten  begrapschten die Versammlungsteilnehmerin, griffen ihr an das Becken und an den Nacken, während sie völlig regungslos auf dem Boden lag, unfähig, sich zu wehren. An diesem Punkt schrien Umstehende, dass sie nicht mehr reagierte – doch die Polizist:innen setzten den Missbrauch fort.

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Eine Demonstrierende wird von der Polizei misshandelt. Photo credit @egultekin_

Der grausamste Moment ereignete sich, als ein Polizist den Kopf der bereits fixierten Versammlungsteilnehmerin mit Gewalt zwischen seine Beine presste und direkt in seinen Genitalbereich drückte. Der Polizist hielt die Versammlungsteilnehmerin in dieser erniedrigenden Position, während andere Beamte sie weiter fixierten, an ihren Haaren zogen und ihr unter Anwendung von Gewalt Handschellen anlegten. Während des gesamten Angriffs schrie ein Beamter immer wieder: „Hören Sie auf, Widerstand zu leisten“, obwohl die festgenommene Person  bereits bewusstlos, bewegungslos und völlig wehrlos war.

Selbst nachdem die Versammlungsteilnehmerin  das Bewusstsein verloren hatte, wurde sie weiterhin brutalisiert. Sie wurde wie ein lebloser Sack hochgehoben und mehrfach auf den Boden geworfen, bevor sie von Polizeibeamten zur Feuerwache geschleift wurde, wo weitere Übergriffe unter Ausschluss von Zeug:innen  stattfanden.

Dieser Fall markiert eine sichtbare Eskalation sexualisierter Polizeigewalt, bei der die Polizei nicht nur physische Gewalt gegen eine weibliche Versammlungsteilnehmende ausübte, sondern sie gezielt erniedrigte und entwürdigte – durch Entblößung, sexuelle Übergriffe und erzwungenen Körperkontakt mit Beamten.

Verhinderung von Dokumentation der Polizeigewalt und Zugang zu rechtlicher Hilfe:

  • Polizeibeamt:innen setzten gezielt helle Lichter ein, um Videoaufnahmen der Polizeigewalt  zu verhindern.

  • Die Polizei verhinderte Zeug:innen den Zugang zu den festgenommenen Versammlungsteilnehmenden, wodurch rechtlicher Beistand erschwert wurde.

  • Sanitäter:innen wurden durch Polizeiketten daran gehindert, Verletzte zu versorgen. Mehrere Demonstrierende erlitten Panikattacken und Asthmaanfälle, die Polizeiketten behinderten jedoch den Zugang zu Sanitäter:innen.

  • Die Polizei kesselte mehrmals Demonstrierende ein und versperrte gezielt den Zugang zu medizinischer Versorgung für Verletzte.

Taktiken der Eskalation und Gewaltanwendung:

  • Die Polizei nutzte gezielt Lücken in der Menge, um einzelne Demonstrierende zu isolieren und anzugreifen.

  • Als die Demonstration durch Verzögerungen und Polizeigewalt kleiner wurde, intensivierte die Polizei ihre Gewaltanwendung.

  • Die zweite Hälfte der Demonstration war geprägt von extremer Polizeigewalt, insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit, wodurch die Dokumentation der Gewalt erschwert wurde.

  • Die Polizei setzte unbegründet und wahllos Pfefferspray ein, was bei vielen Demonstrierenden schwere Atembeschwerden und Hautreizungen verursachte.

  • Riot-Polizei formierte sich gezielt für Massenverhaftungen, um gezielt Eskalation zu provozieren.

Gezielte Unterdrückung pro-palästinensischer Stimmen

Die extreme Repression während der Revolutionären 8. März-Demonstration ist Teil der repressiven Politik der Landesregierung und der Landesbehörden Solidarität mit Palästina zu kriminalisieren und Widerstand zu unterdrücken. Die massive  Polizeigewalt war kein Einzelfall – sie ist Ausdruck der unerschütterlichen deutschen Unterstützung kolonialer und faschistischer Strukturen.

Polizeigewalt muss gestoppt werden

Das Recht auf Versammlung und freie Meinungsäußerung ist unverhandelbar. Wir lehnen die staatliche Repression ab, die darauf abzielt, Widerstand gegen koloniale und patriarchale Unterdrückung zu ersticken. Der Kampf für Gerechtigkeit und Befreiung wird weitergehen.

Wir fordern: 

  • Ein sofortiges Ende aller Formen von Polizeigewalt.

  • Eine unabhängige Untersuchung der Polizeigewalt bei der Demonstration.

  • Die Suspendierung der für übermäßige Gewaltanwendung und Misshandlung von Versammlungsteilnehmenden verantwortlichen Beamten.

  • Schutzmaßnahmen zur Sicherstellung der Sicherheit gefährdeter Gruppen bei Protesten, darunter Frauen, trans, nicht-binäre und queere Menschen sowie Geflüchtete.

  • Die Abschaffung kolonial-rassistischer Polizeipraktiken, die sich gegen FLINTA, palästinensische, Schwarze, arabische und BIPOC-Demonstrierende richten.

Wir werden nicht schweigen. Der Protest für ein freies Palästina wird auf den Straßen Berlins weitergehen.



***************************English Version********************

Statement on Arrests, Mass Police Brutality, Violence and Criminalization – 08.03.2025 - Revolutionary 8th March Demonstration in Berlin

By the Alliance of Internationalist Feminists, Pallies, Palestine Speaks and the Arrest Press Unit

Berlin, 09 March 2025

During the Revolutionary 8th March Demonstration organized by the Alliance of Internationalist Feminists at Oranienplatz, Berlin, on March 8, 2025, the Berlin police once again violently escalated against demonstrators. The demonstration was called to reaffirm that March 8th is not a day for celebration - it is still a fight. A fight against patriarchal, colonial, and imperialist domination and violence. Instead of protecting fundamental rights, the German authorities once again weaponized police forces to silence dissent and criminalize those resisting oppression.

A Pattern of Criminalization and Police Suppression

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Massive disproportionate police presence at peaceful protest. Photo credit @egultekin_

From the outset, the police actively prevented the protest from marching, surrounding the gathering and blocking movement. They changed the pre-approved protest route without justification, deliberately making it easier to contain and attack the demonstrators. This aligns with a recent Berlin police directive that restricts pro-Palestinian protests, effectively stripping demonstrators of their right to assembly and free expression.

Despite the nonviolent nature of the demonstration, police forces engaged in extreme violence and targeted repression, including:

A female protestors gets physically abused by the police. Photo credit @egultekin_

  • Disproportionate police presence and repression:

    • Unlike all other demonstrations that took place in the context of March 8th, which faced no visible police interference, this march was met with overwhelming police brutality and a heavy police presence from the very start. Obstacles were deliberately put in place to prevent the protest from happening, with authorities actively placing barriers and creating obstructions  to hinder and suppress the demonstration.

    • Officers blocked the protest from proceeding, forcing long delays and intimidating organizers.

    • The police changed the route of the march, using this as a tactic to destabilize and isolate sections of the crowd.

  • Brutal arrests and physical violence:

    • At least 29 arrests were recorded, with extreme violence used against demonstrators.

    • Protesters were punched in the face, shoved to the ground, and restrained using excessive force.

    • Several demonstrators suffered hand and facial, leg and knee injuries, including fingers nearly broken due to aggressive police grips and kicking.

    • A young female demonstrator was violently detained and taken to a fire station with 2 other protestors, where she was subjected to further mistreatment. Witnesses reported that police deliberately exposed her body and restrained her in degrading positions.

    • 5 demonstrators were taken to the detention center (Gefangenensammelstelle), where they were held without access to legal aid or medical attention.

    • One arrested person was unconscious and had to be taken to the hospital.

  • Sexualized violence against detained FLINTA individuals:

    • One protester was dragged into a police van, where officers forcefully restrained her. She was choked, her face pushed to the ground, and her hands tied behind her back despite showing no resistance.

    • Officers deliberately kept her in a humiliating position, exposing parts of her body while restraining her.

    • Even after she was completely subdued, officers continued their abusive and degrading treatment, with one officer forcibly holding her head between his legs while others pressed her body into the ground. Her repeated cries for help and medical attention were ignored.

    • Another young person was seen being choked by a police officer while being violently dragged away. Witnesses reported that they were repeatedly hit while restrained.

    • The fire department was complicit in some cases, assisting police in detaining protesters inside a fire station, shutting the doors while they were being assaulted inside.

    • Witnesses reported that at least 4 people were dragged into the fire station, where they were beaten and mistreated away from public view.

    • One arrest inside the fire station was described as extremely violent, including elements of sexual assault, further demonstrating the systematic use of sexualized violence against detained individuals.

    • Multiple observers reported that the number of sexual assaults by police during this demonstration was higher than usual, indicating a deliberate increase in gendered violence as a repressive tactic.

    • Many FLINTA demonstrators reported that officers grabbed their breasts intentionally, not as part of pushing or restraint but in an explicit act of sexual assault, with some describing the groping as deliberate kneading rather than incidental contact.

    • One demonstrator reported multiple instances of violence, including several strikes to the hand while holding a banner, repeated punches to the chest, and having her breast deliberately grabbed by an officer. She was also choked, had a hand pressed against her face and neck, and was subjected to four forceful kicks to her knee and thigh, leaving her barely able to walk.

    • Multiple demonstrators reported being choked by police officers, including one case where a protester was choked twice from behind while attempting to film police brutality.

Extreme Case of Sexualized Police Violence Against a Young Woman:

20250308 sexualisierte Polizeigewalt Demo AoIF II

A female protestors gets sexually harassed and physically abused by the police. Photo credit @egultekin_

A young woman (28) was subjected to an extreme and deliberate act of sexualized police violence, carried out in full public view. This case exemplifies the systematic use of gendered brutality by law enforcement to degrade, violate, and silence protesters.

The violence began as police forcefully dragged the young woman from the crowd, despite her repeated cries of “Lass mich, lass mich” (Let me go, let me go). She was immediately forced to the ground, where officers brutally pressed her head against the pavement, disregarding the bleeding from her mouth and eye. Witnesses standing less than a meter away described how officers pushed her head down with excessive force, ignoring shouts from the crowd that she was struggling to breathe.

As the assault continued, the young woman, who was wearing a skirt, was deliberately exposed by the police. Rather than covering her up, officers pulled her skirt further up, exposing her body even more. They then began to grope her aggressively, grabbing her sides and body while she lay completely motionless, unable to resist. At this point, bystanders were screaming that she was no longer responsive, but the officers continued their abuse.

The most horrifying moment occurred when an officer forcefully shoved the woman’s head between his legs, pressing her face directly into his genitals. He maintained this degrading position while other officers restrained her, pulling her by the hair as they forcefully handcuffed her. Throughout this entire assault, the police repeatedly shouted, “Hören Sie auf, Widerstand zu leisten” (Stop resisting), despite the fact that she was already unconscious, limp, and completely incapable of movement.

A female protestors gets physically abused by the police. Photo credit @egultekin_

Even after she lost consciousness, the officers continued to brutalize her. They lifted her up like a lifeless sack and threw her onto the pavement multiple times before dragging her to the fire station, where further abuses took place out of public sight. This case is a visible escalation of police sexualized violence, where law enforcement not only physically assaulted a woman but also deliberately humiliated and degraded her through exposure, groping, and forced contact with officers' bodies.

A female protestors gets physically abused by the police. Photo credit @egultekin_

  • Suppression of documentation and obstruction of legal aid:

    • Police officers deliberately used bright lights to obstruct documentation of their brutality, preventing demonstrators and journalists from filming arrests and assaults.

    • The police actively obstructed access to detainees' names and dates of birth, making legal assistance and medical care harder to coordinate.

    • Medics were prevented from accessing and treating the injured, with police physically blocking first-aid responders from reaching those in need.

    • Many demonstrators suffered panic attacks and asthma attacks, and it was extremely difficult to get them through the police cordons to receive medical assistance. Police formed chains and kettled protesters, making it impossible for medics to reach and support injured demonstrators.

  • Escalation tactics and use of force:

    • Police strategically exploited gaps in the crowd, rushing into the demonstration at moments when participants were more spread out, deliberately isolating individuals to attack and arrest them.

    • As the protest shrank in size due to long delays and repression, the police intensified their violence, attacking the crowd more brutally as the march continued.

    • The second part of the demonstration was marked by extreme police aggression, particularly as it became darker, making it harder for journalists and witnesses to record abuses.

    • Police deployed pepper spray indiscriminately, with reports of demonstrators suffering severe respiratory distress and skin burns.

    • Riot police lined up in formations designed to kettle and mass-arrest demonstrators if necessary, signaling their intent to escalate rather than de-escalate tensions.

A Coordinated Effort to Silence Pro-Palestinian Voices

The extreme repression at the Revolutionary 8th March Demonstration is part of Germany’s broader campaign of criminalizing Palestinian solidarity and suppressing resistance. The violent repression at this demonstration was not isolated—it reflects Germany’s unwavering commitment to silencing those who resist its fascist and colonial policies.

Police Violence Must End

Freedom of assembly and expression are fundamental rights that must be upheld for all. We reject the state’s use of repression to intimidate and criminalize those standing against colonial and patriarchal oppression. The fight for justice and liberation will continue.

We demand:

  • An immediate end to all kinds of police violence.

  • An independent investigation into the police brutality at the demonstration.

  • The suspension of officers responsible for excessive force and mistreatment of detainees.

  • Protective measures to ensure the safety of vulnerable groups at protests, including women, trans, non-binary and queer people and refugees.

  • The abolition of colonial racist policing policies that target FLINTA, Palestinian, Black, Arab, and BIPOC demonstrators.

We will not be silenced. The protest for a free Palestine will continue on the streets of Berlin.

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