Netanjahu’s Israel - Besatzung, Annektion und Rassismus

Co-organisiert mit: Jüdische Stimme gerechten Frieden in Nahost und DIE LINKE Berlin International

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Wohin geht Israel unter Netanjahu?

Ab dem 1. Juli plant Israel alle bestehenden israelischen Siedlungen im Westjordanland sowie das gesamte Jordantal zu annektieren. Dies würde das Westjordanland um etwa ein Drittel seiner derzeitigen Größe verkleinern und die illegalen israelischen Siedlungen, die im Westjordanland gebaut werden, legitimieren.

Donald Trump’s "Friedensplan" für den Nahen Osten wurde im Januar 2020 vorgestellt, ohne dass die Palästinensischen Behörden konsultiert worden sind. Die neue Netanjahu-Gantz-Koalition fühlt sich durch diesen Plan, die Besatzung des palästinensischen Landes auszuweiten, ermutigt. In den letzten Jahren hat Israel bereits große Teile von Ost-Jerusalem und den Golanhöhen sich einverleibt.

Die Trump- und die Netanjahu-Regierung schwören mit ihrer Politik auf Unterdrückung und Rassismus. Aber diese Politik stößt auf Widerstand. Die Black Lives Matter (BLM)-Bewegung befähigt Schwarze auf der ganzen Welt zu sagen "genug ist genug". Und BLM (und ihre älteren Inkarnationen) hat eine lange Geschichte der Solidarität mit palästinensischen Befreiungsbewegungen.

In Israel werden Proteste organisiert, aber die internationale Solidarität ist viel weniger sichtbar. Die Regierungen haben Netanjahu’s repressive Politik nur langsam verurteilt. Gerade in Deutschland wird eine sinnvolle Diskussion über diese Repression durch inflationäre und unberechtigte Antisemitismus-Vorwürfe verhindert.

Am Montag, den 13. Juli 2020, um 19-21 Uhr laden Palästina Spricht, die Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost und DIE LINKE Berlin International zu einem Treffen zur aktuellen Situation in Netanjahu’s Israel ein. Wie kann Netanjahu Gebiete annektieren, von denen mehrere UN-Resolutionen behaupten, sie seien ein legaler Teil Palästinas? Wie überschneidet sich militärische Gewalt in den besetzten Gebieten mit unkontrollierter rassistischer Polizeigewalt in der ganzen Welt? Und warum ist es immer noch so schwierig, innerhalb Deutschlands über die Rechte der Palästinenser*innen zu sprechen?

Sie sind alle eingeladen, an unserer Diskussion teilzunehmen, wie wir eine internationale Bewegung zur Solidarität mit den Opfern von Rassismus und Unterdrückung in der Region aufbauen können. Wir freuen uns auf die Debatte.

Anmeldung unter: https://www.facebook.com/events/1648593165292105/

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